Schilda @ Wien : Gender Mainstreaming

was haltet ihr (FACHLICH 😉 ) von dieser initiatve:

…PAPA mit kind find ich gut 🙂

= damenrad (wer’s nicht erkannt hat…)

http://www.wien.gv.at/nachrichten/gm.html

http://wien.orf.at/stories/157727/

  …Jedes zweite Schild ausgetauscht
Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) ist davon überzeugt, dass die optische Gender-Mainstreaming-Kampagne den gewünschten Effekt erzielt: “Auch Zeichensprache zeigt sehr viel über Machtverhältnisse und sehr viel über Rollenverteilung. Das ist ein Bereich, der ganz leicht zu verändern ist.”Die optischen Veränderungen sollen in den nächsten Monaten geschehen. Jedes zweite Schild oder Piktogramm wird mit den neuen Symbolen des jeweils anderen Geschlechts versehen sein…

also ich hoffe, dass dies nur eine werbekampagne ist…

3 thoughts on “Schilda @ Wien : Gender Mainstreaming”

  1. die runden ubahn-pickerl sind finde ich ok, da auch die momentanen pickerl ‘vergenderfiziert’ sind d.h. sie stellen eindeutig verschiedene geschlechter für verschiedene situationen dar. es ist somit meiner meinung nach legitim die bildsprache zu erweitern und sie somit der realität ‘anzupassen’. als einen sprichwörtlichen schuss ins knie empfinde ich aber die änderungen an zeichen die kein geschlecht darstellen. so z.b. das sehr fragwürdige ‘exit’ zeichen. ähnlich unnötig wäre das z.B. bei anderen klassischen piktogrammen (http://tinyurl.com/y438b9)
    vom damenrad wusste ich bis dato nicht aber das ist ein schönes i-tüpfelchen.

  2. Nachvollziehen kann ich die Initiative schon, allerdings habe ich das Gefühl, dass man bei all dem guten Willen auch schnell eine gegenteilige Wirkung auslösen kann.
    (z.B. bei der Frau auf der Baustelle – also ich hab glaub ich noch nie einen weiblichen Straßenarbeiter gesehen)

    @ nungee:
    Bei geschlechterlosen Objekten bin ich derselben Meinung. Vielleicht wäre es überhaupt sinnvoller auf mehr abstrahierte Darstellungen zurückzugreifen, wie sie etwa Otl Aicher (der die Piktogramme für die Olympischen Spiele entwarf: dein Link http://tinyurl.com/y438b9) gestaltet hat.

  3. finds nur wieder mal komisch das es sich noch immer nicht durchgesetzt hat, dass auch Frauen kurze Haare haben können sowie auch flache Schuhe und Hosen tragen (Ganz was neues!). Hätte sich diese Betrachtungsweise durchgesetzt, wären die alten Schilder eigentlich auch in Ordnung.

    So oder so erfüllen die Schilder ihren Zweck. Die weibliche Bauarbeiterin weist aber eher auf eine seltene Attraktion hin 😉 ->naja vielleicht um Touristen anzulocken…

    @geschlechterlose Objekte wären sicher eine vernünftige Lösung

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